In einem anderen Projekt habe ich ein Wattmeterzusatz mit
RS232-Schnittstelle und abgesetzter LED-Anzeige für althergebrachte
Ferraris-Drehstromzähler
beschrieben. Nach und nach werden die elektromechanischen
Stromzähler aber durch elektronische Stromzähler ersetzt.
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GP3-Vdd: Eingang GP2 wird benutzt GP3-Vss: Eingang GP1 wird benutzt GP0 offen : 600 Pulse pro 1 kWh GP0-Vss: 1000 Pulse pro 1 kWh |
Es gibt natürlich diverse unterschiedliche sogenannte Smartmeter. Manche haben ein Webinterface und benötigen deshalb gar keine RS232-Schnittstelle. Andere verwenden andere Pulszahlen als mein Beispiel. Ich betrachte meinen Entwurf deshalb nicht als Universallösung, sondern als Vorschlag für den grundlegenden Aufbau einer RS232-Schittstelle. Im PIC-Programmspeicher ist noch Platz.
analoger Eingang GP1 Der digitale Eingang erfordert recht hohe High-Pegel (>4V) und niedrige Low-Pegel (<1V). Steht ein echter elektrische Pulsausgang am Smartmeter zur Verfügung, dann ist das kein Problem. Muss man aber z.B. Das Leuchten einer blinkenden LED mit einem Fototransistor auswerten, dann sind so saubere Pegel nicht trivial. Dafür dient dann der analoge Eingang. Es handelt sich um einen Komparatoreingang mit softwareunterstütztem Schmittrigger. Der PIC überwacht den Spannungspegel an GP1. Fällt die Spannung unter 2,2V, dann wird der Pulsanfang erkannt. Das Pulsende wird erkannt, wenn der Pegel wieder über 2,35V steigt. Die 0,15V Differenz zwischen den beiden Pegeln dient der Rauschunterdrückung. Das analoge Eingangspin sollte mit einem Fototransistor nach Vss verbunden werden. Ein Pull-up-Widerstand geeigneter Größe (z.B. 22-49 kOhm) verbindet GP1 mit Vdd. Der genaue Wert des Widerstandes ist auszuprobieren. Er hängt vom verwendeten Fototransistor sowie der LED am Smartmeter ab. |