HiFi-Zubehör

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Einleitung

Lautsprecher-Spikes
HiFi-Racks
Mantelstromfilter
Kabelhalter mit Spikes

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Einleitung

Es gibt eine ganze Reihe von Zubehör im HiFi-Geschäft. Welches Zubehör bringt denn eigentlich was?
 

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Lautsprecher-Spikes

Lautsprecherboxen sollten vibrationsfrei auf dem Fußboden stehen. Das soll durch Spikes unterstützt werden. Die Metallkegel werden in den Boden der Box geschraubt, und dienen als Standfüße. Nun konzentriert sich das ganze Gewicht der Box auf  3..4  kleine Metallspitzen, die natürlich mit massivem Druck auf bzw. in den Fußboden drücken. Da man damit den Fußboden beschädigen kann, geht das natürlich nur in den eigenen 4 Wänden. Die Idee eines Bekannten unter die Spikes als Fußbodenschutz ein Brett zu legen, führt die Idee der Spikes ad absurdum.
Spikes liegen guten Boxen bei, da sie ja in die Schraubbuchsen der Box passen müssen. Damit sind sie zumindest kein Kostenfaktor. Ob sie sinnvoll sind, mag vom Hörraum (insbesondere vom Fußboden) abhängen.
 

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HiFi-Racks

Ein HIFI-Rack ist eigentlich nur ein Regal, in das man seine HiFi-Geräte hineinstellen kann. Sie sind sehr sinnvoll, da normale Wohnzimmermöbel mit der Tiefe eines großen Verstärkers inklusive Stecker und Kabel an der Rückseite oft überfordert sind. Ein gutes Rack sieht auch noch gut aus, und hat Kabelkanäle, in denen die Kabel an der Rack-Rückseite unauffällig geführt werden können. Das sind auch schon alle Forderungen an ein Rack, und es gibt sie zu angemessenen Preisen im Möbelhandel.

Dann gibt es aber auch noch HIFI-Racks für über 1000 € im Audio-Fachhandel. Sind die anders? Ja einige sind anders. Sie sind so konstruiert, dass sie Vibrationen stark bedämpfen. So sind die Regalböden z.B. mit Sand gefüllt. Das dient dem Kampf gegen Mikrofonie. Da Mikrofonie (mal abgesehen von Plattenspielern) heutzutage aber keine Rolle mehr spielt, sind auch diese speziellen Konstruktionen nicht nötig.
 

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Mantelstromfilter

Der durch ein Audiosignal (z.B. Musik) hervorgerufene normale Strom in einem Audiokabel beträgt nur Mikroampere.
Das analoge Audiokabel verbindet zwei Geräte (z.B. CD-Player und Verstärker) zwischen denen ansonsten keine elektrische Verbindung besteht. Deshalb schleichen sich normalerweise in das Audiokabel auch keine störenden Ausgleichströme.
Die können aber entstehen, wenn beide Geräte geerdet sind, vor allem dann, wenn die Erdungspunkte nicht identisch sind. Es gibt normalerweise zwei Möglichkeiten für die Erdung eines Audiogerätes:

Der Hauptkandidat für Schutzleiter ist der Personalcomputer, der als Soundquelle (z.B. für MP3) das Wohnzimmer erobert. Wird der Audioausgang eines PC an einen Verstärker angeschlossen, dann werden dadurch alle Masseanschlüsse der HiFi-Anlage mit (Schutz-) Erde verbunden.
Ist außer dem PC nun noch ein Radio-Receiver oder Sat-Receiver am Verstärker angeschlossen, und ist der Außenleiter des Antennenkabels irgendwo geerdet (in großen Kabel/Antennenanlagen üblich), dann ist der Schutzleiter des PC durch die Audiokabel mit dem Erdungspunkt der Antenne verbunden. Erde ist nicht gleich Erde. Durch die normalen Ströme im Hausnetz können zwischen den beiden Erdungspunkten kleine Spannungsdifferenzen entstehen, und schon fließt ein Ausgleichsstrom vom PC durch den Schirm des Audiokabels zum Verstärker, von dort weiter durch das Audiokabel zum Receiver, und von dort weiter durch den Antennenschirm zum Antennenerdanschluss. Es handelt sich um einen 50-Hz-Wechselstrom. Selbst wenn dieser Strom nur wenige Mikroampere beträgt, überlagert er das Nutzsignal im Audiokabel, und wir hören ein deutliches Brummen.
Wir haben eine Masseschleife. Diese muss unterbrochen werden. Wenn z.B. im Antennenkabel ein elektrisch isolierendes Stück eingesetzt wird, dann kann der Strom nicht mehr fließen, und das Brummen ist beseitigt. So ein "Stück", dass 50 Hz-AC nicht durch lässt, aber Antennen-HF-Signale passieren lässt, ist ein Mantelstromfilter.
Wenn man eine Masseschleife hat, ist es ein sehr nützliches Utensil. Hat man keine Masseschleife braucht man es natürlich auch nicht.
 
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Kabelhalter mit Spikes

Das sind schwere Metallrohrstücke (natürlich verchromt), die auf Spikes stehen. Durch diese Rohre sollen die Kabel geführt werden, die somit von den Vibrationen des Untergrundes entkoppelt sind. Damit soll Mikrofonie im Kabel verhindert werden.

Nun ist so ein Kabel allerdings für Mikrofonie unempfänglich, weshalb der ganze Kabelhalter überflüssig ist.
 

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Autor: sprut
erstellt: 19.07.2006
letzte Änderung: 19.07.2006