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Das obere
Flußbett
des Niagara-River besteht aus weichem Schiefer, der mit einer harten
Gesteinsschicht
abgedeckt ist.
Das harte
Deckgestein wiedersteht
den über ihm hinwegstömenden Wassermassen. Am Wasserfall wird
jedoch der Schiefer ausgespült, und somit das Deckgestein
unterspült,
bis es senkrecht abbricht. In den letzten 15 000 Jahren hat sich der
Wasserfall
auf diese Art und Weise ca. 10 km weit in das Land gefressen und eine
Schlucht
hinterlassen.
Unter guten
Bedingungen schafft
der Fluß eine Wanderung von jährlich 1,5 Metern. Da heute
die
Hälfte des Wassers für zwei Kraftwerke abgezweigt wird, ist
die
Vorwärtsbewegung des Wasserfalls auf wenige Zentimeter pro Jahr
reduziert.
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